05.01.2010
Die Weiterbildung steht für uns Samariter an erster Stelle. Die Monatsübungen starteten wir im Februar mit dem Thema Haushaltunfälle. In den folgenden Übungen befassten wir uns mit CPR/AED, Alkohol, Drogen usw. Jahresbericht 2009 Technische Leiterin
Am 3. Februar starteten wir die Monatsübungen. Das erste Thema war Haushaltunfälle.
Im März und April hatten wir ein grösseres Thema nämlich CPR/AED. Wir haben unser Wissen aufgefrischt und vertieft. Wir haben nicht nur die Theorie gehört, wir konnten auch praktisch üben. So wurde uns der AED-Ablauf erklärt und wir konnten es auch selber an Puppen anwenden. Das Echo war gut und unsere Unsicherheiten mit dem Umgang mit dem AED-Gerät wurde etwas reduziert.
Über Vergiftungen, Alkohol und Drogen wussten wir ja schon relativ viel, man wird auch immer wieder darüber informiert in den Tageszeitungen, im Fernsehen oder im Internet. Da es aber immer wieder neue Sachen und Dinge gibt, denke ich, dass die Monatsübung im Mai sehr hilfreich und informationsreich war.
Die Juni-Übung war zusammen mit Stansstad. Es wurde ein Unfall mit mehreren Verletzten von Erwachsenen und auch Kindern dargestellt. Es war sehr spannend, wie wir im Team gearbeitet haben, da wir uns als Helfer und Figuranten ja kannten. Wir haben den Unfall mehrmals dargestellt, dass wir den Ablauf und die optimale Erste-Hilfe-Leistung üben konnten. Man sagt ja, „Übung macht den Meister“. Aber ob wir dann im Ernstfall wirklich auch so reagieren, wissen wir ja zum Glück nicht und so denke ich, dass das Üben wirklich eine gute Sache ist.
Bevor wir dann in die grossen Sommerferien gegangen sind, hatten wir noch eine Übung im Juli zum Thema „Rollstuhl fahren/“Blind"führen“. Herr Blättler als Gastreferent erzählte uns aus seiner Kindheit, wie er erblindete, über den Umgang mit seinem Blindenhund und wie er jetzt im Alltag mit seiner Blindheit umgeht und die alltäglichen Abläufe meistert.
Im September starteten wir mit einer spannenden Monatsübung über die Anatomie. Unsere angehende Technische Leiterin Roswitha und unser Vereinsarzt Dominik gestalteten den Abend. Wir haben unser Wissen über unseren Körper aufgefrischt und jetzt wissen wir auch wieder Bescheid wenn es uns irgendwo zwickt und zwackt.
Im Oktober haben wir unsere Sinne getestet. Wir haben „blind“ Früchte und andere Sachen mit dem Geschmackssinn zu erkennen versucht, Gegenstände ertastet und auch unser Riechorgan wurde geprüft.
Im November haben wir einen sehr spannenden Arzt-Vortrag über die Zecke gehört. Wir konnten uns ausführlich über die Zecken-Problematik informieren und während des Vortrages der Ärztin, Frau Landolt, auch Fragen stellen.
Im Dezember bei der Samichlaus-Übung war Gemütlichkeit gross angesagt und es wurde auch der Teamgeist gepflegt. Das Lotto mit schönen und grossen Preisen war sehr verlockend und auch die Verpflegung kam nicht zu kurz.
Somit beenden wir das Jahresprogramm 2009 und starten 2010 mit der Vereinsversammlung am 22. Januar.
Ein herzliches Dankeschön an alle Samaritererinnen und Samariter für das zahlreiche Erscheinen und Mitwirken bei den Uebungen. Es ist schön so zu arbeiten.
Ein grosses Dankeschön geht an meine Kolleginnen und Kollegen für die tolle Unterstützung im ganzen Jahr.
Hoffen wir, dass es auch im 2010 so weitergeht!
Anita Flury |